Willkommen
 
United defenders

Das Bild zeigt eine Gruppe von demonstrierenden Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur, Alter, Geschlecht und Hautfarbe. Sie zeigen Flaggen mit dem Symbol der „United defenders“. An vorderster Front stehen: Abdelrahman Tarek, Fredy García, Jestina Mukoko, Loujan al-Hathloul, Narges Mohammadi, Raif Muhammad Badawi und Zhang Zhan. Die Hauptpersonen sind Menschen, die einer besonderen Aufmerksamkeit und Wertschätzung verdienen, da sie nach Meinung der Künstlerin einzeln die Last für andere getragen haben. Sie alle haben ihr Recht, und damit auch unsere Rechte verteidigt und sind dafür gefoltert worden. Es gehört viel Mut dazu Menschenrechte bis zur Gewalterfahrung und darüber hinaus zu verteidigen. Sie kämpften ohne Waffen für sich und für uns und für den demokratischen Grundgedanken. Ihren Taten folgen im Hintergrund Anhänger der Menschenrechte, Freiheit und des Friedens. Sie halten keine Waffen in den Händen. Es gibt keine Anführer. Jede Hauptfigur hat seine eigene Geschichte und seinen eigenen Weg. Dennoch gehen sie in die gleiche Richtung. Das Kunstwerk soll trotz separater Protagonisten einen Gemeinschaftsgedanken hervorrufen und den Betrachter motivieren für seine eigenen (Menschen)rechte aktiv zu werden. Handelt jeder, handeln wir gemeinsam.
Das Symbol steht für den globalen Zusammenschluss der „United defenders“ und besteht aus einem Kreis und drei weisen Strichen. Die Anordnung der Striche untereinander soll den Zusammenschluss, den Willen und die Stärke der Bevölkerung eines jeden Landes symbolisieren, die nach Freiheit, Gleichheit und Frieden strebt. Es erinnert an das Symbol für „Peace“, dass ebenfalls aus drei Strichen in einem Kreis besteht.
Das Bild wurde in Anlehnung an Jacques-Louis David gemalt. Die Komposition der Personen sowie das Symbol der Flaggen sind von der Künstlerin frei erfunden.

Fürth-Nürnberg


Acryl auf Holz 60x38cm

Man braucht nicht lange in Franken zu wohnen, um gewisse Spannungen zwischen den Städten Fürth und Nürnberg wahrzunehmen. Nachdem ich bereits in Erlangen und Nürnberg gewohnt habe, bin ich zuletzt nach Fürth gezogen. Als Bürgerin der grünen Kleeblattstadt wohne ich seit Februar an der Stadtgrenze zur Ostvorstadt, wie man mir schmunzelnd erklärte. Trotz zahlreicher Konflikte und unterschiedlichen Ansichten in den letzten Jahrhunderten haben sich die Städte jeweils auf eigene Weiße zu ebenbürtigen Nachbarstädten entwickelt. Angesichts der gegenwärtigen globalen Herausforderungen treten jedoch auch die Gemeinsamkeiten in den Vordergrund. Die zwei Städte stehen sich mit ihren Kontrasten gegenüber und greifen doch ineinander, ohne ihre Souveränitäten einzubüßen. Rot und Grün stehen sich im Farbkreis auch nicht am nächsten und sind dennoch verbunden. Kontraste stehen eben nicht nur für gegensätzliches, sondern sind gemeinsam ein Zeichen von Stärke und Selbstbewusstsein. Van Gogh war Meister darin Kontraste in seinen Werken zu vereinen und wirken zu lassen. Er hätte sicherlich nicht nur am fränkischen Essen Gefallen gefunden, sondern bestimmt auch der Geschichten Fürth-Nürnberg sein Ohr geliehen.

 

Stille Blüten Explosion

Acryl auf Holz

Jedes Bild repräsentiert jeweils einen Begriff zum Titel "Stille-Blüten-Explosion"

 Frauen aus Ruanda

Acryl ca. 68x49cm

Die in Ruanda lebenden Menschen gehören größtenteils zwei Ethnien an. Den Tutsis und den Hutus. Die Zahl der Menschen die dem Völkermord zum Opfer fielen ist schwierig zu schätzen. Innerhalb von 100 Tagen wurden 800 000 bis 1 000 000 Leben ermordet.
Eine Dokumentation auf ARTE über die Folgen von Vergewaltigungen hat mich auf besondere Weise berührt. Daraus reslutierten die drei folgenden Bilder mit Frauen aus Ruanda.




Seenotretter holt totes Baby aus dem Meer & Presse

Omran Daqneesh fotografiert  und publiziert von Mahmoud Rasland.

Acryl und Wachs auf Beton 60x43cm

Das Bild wurde im April 2016 von Sea Watch veröffentlicht. „Wenn wir diese Bilder nicht sehen wollen, müssen wir aufhören, sie zu produzieren.” Ruben Neugebauer, Mitglied von Sea Watch.


Presse
News werden in Sekundenschnelle präsentiert. Durch die Informationsflut stumpfen wir tagtäglich weiter ab. Die Inhalte werden in unseren Köpfen wie Zeitungspapier schnell verlegt und verdrängt.
Dabei gehen die Geschichten der Betroffenen nach der Nachrichtenaustrahlung weiter. Die Schicksalsgeschichten dürfen nicht verlegt werden, sondern sollten schwer wie Steine auf unserer Moralvorstellung über menschliche Würde lasten - und uns zum Handeln animieren!
Aus diesem Grund hier Erinnerungen an "heiße Storys". Auf Zeitungspapier gemalt, nicht eingerahmt sondern auf Betonplatten präsentiert.