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ungleiche Verteilung

Wir schicken ihnen die Güter. Sie schicken uns die Menschen.

Laut einem Bericht von Unicef sterben 11 Kinder pro Minute. 80% der Kindersterblichkeit ereignet sich im südlichen Afrika und Südasien. In den meisten Fällen hätte der Tod durch einfache Mittel verhindert werden können (Unicef, 2015). 

Eine ungleiche Verteilung der Güter auf der Welt führt zu einem künstlichen Mangel in den ärmsten Regionen der Erde. Laut dem World Food Report könnte die weltweite Produktion aus Landwirtschaft 12 Millarden Menschen ernähren. Es sind aber nur 6,6 Milliarden Menschen auf der Welt (Stand 2008). 

Die Europäische Union betreibt in Afrika Agrar-Dumping. Das höchste Produktionsgut in Afrika stellt die Landwirtschaft dar. In Westafrika können Gemüse und Obst aus Europa jedoch zu einem Drittel bzw. Hälfte des Preises der einheimischen Produkte gekauft werden (Ziegler, 2008). 

Und während der Hunger produziert wird, überqueren Hungerflüchtlinge das Meer...

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Postkarte

...wird so das neue Postkarten Motiv aussehen?

Auf Elend gedeiht Splitterterrorismus. Aber das Streben nach Frieden bedeutet nicht ausschließlich Krieg gegen den Terrorismus. 

Das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) schätzt in seinem Jahresbericht von 2004, dass eine jährliche Aufwendung von 80 Milliarden Dollar für 10 Jahre ausreichen würde, um jeden Menschen den Zugang zu ausreichend Nahrung, Wasser, Bildung, Medizin, Hygiene und Geburtshilfe zu ermöglichen. 

2005 gewährten die Industrieländer für 122 Länder der Dritten Welt eine Entwicklungshilfe in Höhe von 58 Milliarden Dollar. Im gleichen Jahr überwiesen diese Länder der Dritten Welt den Banken des Nordens 482 Milliarden Dollar als Schuldendienst. 

Es bleibt nichts übrig um im eigenen Land zu investieren (Ziegler, 2008).